Unser engagiertes Lehrerkollegium in Erlangen

Das sind wir…

An der Freien Waldorfschule Erlangen arbeiten rund 65 Lehrer*innen mit sehr verschiedenen beruflichen und privaten Biografien. Manche von uns wurden zielstrebig zur Waldorflehrkraft, andere Kolleg*innen sind Quereinsteiger*innen. Neben Vollzeitkräften beschäftigen wir auch viele Teilzeitkräfte jeden Alters. Um in Bayern an einer Waldorfschule unterrichten zu können, bedarf es einer staatlichen Genehmigung, für die ein pädagogisches Studium oder eine sonstige anerkennungsfähige pädagogische Ausbildung Voraussetzung ist. Dazu können Lehrerseminare, auch berufsbegleitend, besucht oder ein Fernstudium abgeschlossen werden. Zudem stellen wir nur Lehrer*innen ein, die eine Zusatzausbildung zum Waldorflehrer gemacht haben oder bereit sind, diese berufsbegleitend nachzuholen. Mehr dazu finden Sie unter der Kategorie „Jobs“. An unserer Schule ist es zudem üblich, während der ersten zwei Schuljahre als Lehrer*in eine*n erfahrene*n Mentor*in zur Seite gestellt zu bekommen.

Das Kollegium unserer Freien Waldorfschule Erlangen hat sich zu einem regelmäßigen Besuch von Fortbildungsmaßnahmen in Form von Seminaren im Haus oder außerhalb verpflichtet, um sich kontinuierlich mit den theoretischen und praktischen Grundlagen der allgemeinen Erziehungswissenschaft und der Waldorfpädagogik auseinanderzusetzen und weiterzubilden.

Allen Lehrer*innen gemeinsam ist der Anspruch an einen Unterricht, der die Entwicklung des Kindes in den Mittelpunkt stellt. Rudolf Steiner spricht in seinem Werk „Erziehungskunst“ vom Lehrer als Menschen der Initiative im großen und kleinen Ganzen, der Interesse haben muss für alles, was in der Welt ist. Der Lehrer soll keine lehrende Maschine sein, sondern eine freie, selbstständige und wahrhaftige Lehrperson (siehe auch Rudolf Steiner. Erziehungskunst. Methodisch-Didaktisches. GA618, S. 225 ff).

Jede Lehrkraft sollte sich selbst als Erziehungskünstler*in verstehen und den Unterricht in einem eigenen kreativen Prozess gestaltet. Dadurch ist es ihr möglich, sich intensiv mit dem Unterrichtsstoff zu beschäftigen, auseinanderzusetzen und zu verbinden. Jede Lehrkraft befindet sich damit in einem kontinuierlichen Lernprozess.

Der sogenannte Waldorflehrplan gibt für den Unterricht nur die Eckpunkte vor. Innerhalb dieses Rahmens hat die einzelne Lehrkraft in der Gestaltung ihres Unterrichtes viel Spielraum. Sie kann und soll das einzelne Kind als Individuum erkennen, wahrnehmen und unterstützen sowie die Unterrichtsinhalte und die Wissensvermittlung auf die Erfordernisse und dem Entwicklungsstand der Klassengemeinschaft und der einzelnen Schüler*innen abstimmen. Ein monotones Lehren ist nicht erwünscht.