Besonderheiten der Waldorfpädagogik
Die entscheidende Aussage der Waldorfpädagogik ist, dass das pädagogische Interesse in erster Linie dem Kind zugewendet wird.
Am Kind orientiert sich die Schulstruktur, eine Gesamtschule, die nicht nach dem Leistungsprinzip in Mittelschule, Realschule oder Gymnasium selektiert und so die einzelnen Schüler*innen auf- oder abwertet.
Am Kind orientieren sich die Unterrichtsinhalte, die auf die Entwicklung und Fähigkeiten der Schüler*innen abgestimmt werden.
Am Kind orientiert sich auch das pädagogische Verhalten, um das individuelle Wesen und Können im jungen Menschen zu wecken, zur Entfaltung zu bringen und zu steigern.
Der ganzheitliche Ansatz der Waldorfpädagogik möchte im Unterricht alle Fähigkeiten eines jungen Menschen – seine körperlichen, seelischen und geistigen gleichermaßen ausbilden und fördern. Dem jungen Menschen sollen Hinweise, Ansätze und Erkenntnistechniken vermittelt werden, mit denen er dann als junger Erwachsener in der Lage ist, in Freiheit seine Weltanschauung zu suchen. Die Erziehung zur Freiheit spielt dabei eine wichtige Rolle.
Für die Umsetzung dieser Ideale gibt es in der Waldorfschule Besonderheiten, die für viele Regelschul-Eltern zunächst ungewöhnlich klingen, sich aber über viele Jahre sehr bewährt haben: