Gesundheit & Ernährung

Küchenpraktikum in den siebten Klassen

Teil des Lehrplans in der siebten Klasse ist die dreiwöchige Epoche zur Ernährungslehre. Hierzu ist das einwöchige Küchenpraktikum in unserer eigenen Schulküche eine interessante Ergänzung für unsere Schüler*innen. Jeweils zwei Kinder helfen eine Woche lang, das Essen für ihre Mitschüler*innen und Lehrer*innen frisch zuzubereiten. Dabei geht es nicht nur darum, Gemüsesorten zu unterscheiden, sondern auch darum, Gewürze und vitaminschonende Zubereitungsarten kennenzulernen. Natürlich dürfen sich die Schüler*innen auch einmal eine Speise –  wie etwa einen Nachtisch – aussuchen, die dann zubereitet wird und das Angebot erweitert oder komplettiert.

Zu den Inhalten des Küchenpraktikums gehören ebenfalls die Kalkulation der Kosten für den Verkaufspreis der Gerichte, die Erstellung von Einkaufslisten für die benötigten Bio-Produkte und der Verkauf und die Essensausgabe selbst. Die meisten Schüler*innen genießen diese Praxiszeit und bekommen Lust aufs Kochen – und auch das Anbieten ihrer Produkte macht ihnen Spaß.

Nach dem Praktikum wird von den Siebtklässler*innen auffallend weniger gemäkelt oder gar Essen weggeworfen, auch die Arbeit des Küchenpersonals wird stärker wertgeschätzt. Als positiver Nebeneffekt dürfen sich viele Eltern zu Hause über inspirierende Helfer bei der Zubereitung der Mahlzeiten für die eigene Familie freuen.

Unser Küchenpraktikum gibt es schon einige Jahre und der pädagogische Wert ist unumstritten. Das schulinterne Praktikum ist das erste in einer Reihe weiterer externer Schulpraktika und ein perfekter Einstieg für die Jüngeren.