Künstlerisch-praktischer Unterricht in der Unter- und Mittelstufe – Farben, Formen, Materialien

Gestaltend das Wesen der Welt erkunden

Das Einüben künstlerisch-darstellender Techniken nimmt im Lehrplan unserer Schule viel Raum ein und ist von Beginn der Schulzeit an beständiger Teil des Unterrichts. Zunächst integriert in den Epochenunterricht und später auch als Fachunterricht, gehören die künstlerischen und praktischen Fächer zum Unterricht jeder Jahrgangsstufe und somit auch zu dem der Unter- und Mittelstufe.

In der Unter- und Mittelstufe lernen die Kinder malerische und zeichnerische Techniken kennen, die über die gesamte Schulzeit hinweg geübt und verfeinert werden. Geht es in den ersten zwei Schuljahren im Aquarellmalen um die Qualität und Wirkung der einzelnen Farben, losgelöst von motivischen Vorgaben, so orientieren sich die Bildmotive in der Folgezeit stark an den Unterrichtsthemen der jeweiligen Klassenstufe, zum Beispiel an Geschichten aus dem Alten Testament (3. Klasse), der Nordischen (4. Klasse) und der griechischen Mythologie (5. Klasse). Im 6. Schuljahr tritt die Farbe zugunsten des Schwarz-Weiß-Zeichnens zurück. Die Wirkung von Licht und Schatten sowie die Perspektive sind Gegenstand der 7. Klasse. Im letzten Jahr der Mittelstufe, in der 8. Klasse, wird die Technik der Perspektive vertieft und mit dem Plastizieren in Ton begonnen.

Die künstlerisch-darstellenden Grundlagen, die sich die Schüler*innen erarbeiten, können sie in der eigenständigen Gestaltung ihrer Epochenhefte in allen Unterrichtsfächern anwenden und ihnen ihre individuelle kreative Note verleihen.